Post Title
Subtitle post id 1
Zwei besondere Stoffe in der Löwenzahnwurzel Neben einer Reihe weiterer
wertvoller Inhaltsstoffe enthält die Löwenzahnwurzel Inulin, einen
präbiotischen Ballaststoff und Taraxacin, einen Bitterstoff. Inulin aus
der Löwenzahnwurzel – bei Verstopfung und Diabetes Inulin dient der
Pflanze als Energiereserve. Für den Menschen ist Inulin ein
Ballaststoff, da er vom menschlichen Verdauungssystem nicht verwertet
werden kann. Allerdings dienen die unverdauten Kohlenhydratketten des
Inulins im Darm als Futter für Bifido- und Milchsäurebakterien und
wirken somit als Präbiotikum. Werden die nützlichen Darmbakterien gut
gefüttert, vermehren sie sich und es wird eine intakte Mikroflora im
Darm sichergestellt ( 1 ). Eine gesunde Darmflora wiederum ist für das
Wohlbefinden eine wichtige Voraussetzung. Inulin aktiviert ausserdem die
Verdauung und senkt nachweislich den Blutzuckerspiegel. Deshalb kann die
Löwenzahnwurzel zum einen bei Verstopfung eingesetzt werden ( 2 ) und
ist zum anderen besonders für Diabetiker interessant ( 3 ) ( 4 ). Im
Herbst erreicht der Inulingehalt in der Löwenzahnwurzel erstaunliche 40
% und sinkt bis zum Frühjahr auf etwa 2 %. Des Inulins wegen ist daher
die Ernte von August bis November sinnvoll, jedoch bringen auch
Frühlingserträge ihre Vorteile mit sich. Denn im Frühjahr vor der
Blütezeit befindet sich besonders viel Taraxacin in der Pflanzenwurzel.